November 2017

Reisebericht: Nepal - In einer kleinen Gruppe auf spirituellen Wegen

Ein faszinierender Reichtum an Religion, Kultur & Tradition erwartet Sie und unsere Chronisten auf der Reise durch Nepal. Egal ob spannende Tage im Dschungel von Chitwan, das ländliche Leben der Nepalesen oder Kathmandu - das Abenteuer wartet!

Chronistin Heidi in Nepal
Mein Tipp

Faszination auf spirituellen Wegen

Heidi, Berge & Meer Chronistin

Bald ist es wieder soweit - das Reisefieber steigt von Tag zu Tag und die letzten Vorbereitungen laufen! Ich würde Euch gerne in den nächsten 12 Tagen auf unsere Reise nach Nepal mitnehmen und Euch an unseren Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen!

Damit Ihr wisst, mit wem Ihr Euch auf die Reise begebt noch ein paar Worte zu mir: Mein Name ist Heidi. Vor fast vierzig Jahren am schönen Niederrhein geboren, zieht es mich von hier aus immer wieder in die Welt. Asien, Afrika, Nord- und Südamerika, Australien – es gibt unendlich schöne und faszinierende Orte auf dieser Erde! Auf meinen Reisen fotografiere ich sehr gerne und berichte inzwischen zum dritten Mal für Berge & Meer von unterwegs.

Während der Reise nach Nepal wünsche ich mir atemberaubende Ausblicke auf die höchsten Berge dieser Welt, das Kennenlernen fremder Kulturen, Bräuche, Menschen und kulinarischer Leckerbissen. Ich hoffe auf eine spannende und unvergessliche Zeit und freue mich, wenn Ihr mich begleitet!

1. Tag

Das Abenteuer Nepal beginnt

Das letzte mal die Wettervorhersage gecheckt, den Koffer (hoffentlich) für alle Eventualitäten gepackt - jetzt kann es losgehen!

Am frühen Nachmittag startet unsere lang ersehnte Reise endlich. Die Vorfreude ist riesig und so geht es dann mit dem Zug vom Niederrhein über Duisburg und Köln direkt zum Fernbahnhof nach Frankfurt. Die Verbindungen sind zum Glück alle pünktlich.

Nachdem wir eingecheckt haben bleibt uns noch ausreichend Zeit eine Kleinigkeit zu essen und den Trubel am Flughafen zu beobachten. Am Abend um kurz nach 21 Uhr startet der Dreamliner von Air India mit uns in die Nacht Richtung Delhi.

2. Tag

Ankunft in Kathmandu

Namaste und Guten Morgen aus Delhi! Es ist recht früh am Morgen und nach knapp acht Stunden Flugzeit und anfänglichen Turbulenzen landen wir im dichten Nebel in Delhi. Hier haben wir nun knapp vier Stunden Zeit bis zum Weiterflug nach Kathmandu. Die Zeit ist recht kurzweilig - wird doch ständig ein neues Gate zum Check In angegeben, dem wir hinterherlaufen müssen. Auf diese Art lernen wir einen Großteil vom Flughafen kennen.

Als wir dann endlich startklar im Flieger sitzen, heißt es aus dem Cockpit: Es tut uns Leid, wir können vorerst nicht starten, die Landebahn ist gesperrt. Die Zeit bis zum Abflug wird uns dann mit einem Mittagessen an Bord verkürzt.

Mit gut zwei Stunden Verspätung geht es dann endlich weiter in Richtung Nepal - nach einem atemberaubenden Flug entlang der Himalaja Gebirgskette und einigen schneebedeckten 8.000'er Gipfeln landen wir schließlich in Kathmandu.

Noch schnell das Visum abgeholt und die Koffer vom Band in Empfang genommen treffen wir schon auf unseren Reiseleiter Joshi, der uns die nächsten 11 Tage begleiten wird. Auf der Fahrt zum Hotel im Stadtteil Thamel gelegen, lernen wir das alltägliche Verkehrschaos kennen - jeder fährt wo und wie er gerade mag. Ein wirklich sehr interessantes Spektakel!

Müde und erschöpft von der langen Anreise endet dieser Tag mit dem ersten Kennenlernen der Gruppe.

3. Tag

Auf spirituellen Wegen

Nach einem gemütlichen Frühstück starten wir unseren ersten ganzen Tag mit einer Fahrt zum Swayambhunath Tempel am Rande Kathmandus. Unzählige Gebetsfahnen und viele Affen heißen uns willkommen. Von der besonderen Atmosphäre hier oben und dem schönen Ausblick sind wir fasziniert.

Beim anschließenden Besuch des Durbar Platzes in der Altstadt wird uns vor Augen geführt, welche Ausmaße das Erdbeben im April 2015 gehabt haben muss. Etliche Tempel und Geäude liegen noch immer in Trümmern. Nach einem Besuch der Kumari, einer Kindergöttin, geht es weiter mit der Fahrradrikscha in den Stadtteil Thamel. Durch den chaotischen Straßenverkehr – hupend, klingelnd und rufend, entgehen alle meist nur knapp einem Blechschaden. Aus zwei vohandenen Spuren werden meist vier gemacht, und ein Moped oder Fahrrad passt immer noch dazwischen. Verkehrsregeln scheint es nicht zu geben, aber erstaunlicher Weise scheint selten etwas zu passieren. Wirklich faszinierend dieses Chaos!

Die Stuppa von Bouddhanath ist nochmals größer und beeindruckender als die Stuppa heute morgen. Hier wurde bereits alles restauriert nach dem Erdbeben.

Ein Priester, der sogenannte Lama, betet für uns, wünscht uns Gesundheit und ein langes Leben. Nach dieser Segnung nehmen wir noch an einer Aarti Zeremonie teil und beobachten Feuerbestattungen mit gemischten Gefühlen. Auch dies gehört zum Leben dazu, aber ist für uns genuso befremdlich wie eine drejährige Kindergöttin. Andere Länder, andere Sitten.

4. Tag

Der Weg ist das Ziel

Heute liegt eine sehr lange Fahrstrecke vor uns. Es geht von Kathmandu Richtung Süden in den Chitwan Nationalpark. Rund 180 km erwarten uns - 8 Stunden Fahrzeit wurden dafür veranschlagt. Nach kurzer Zeit ahnen wir auch, weshalb.

Durch den zähen Berufsverkehr in der Stadt, Serpentinen hinauf über eine Passstraße, hinunter ins nächste Tal. Schnell kommen wir wahrlich nicht voran. Unterwegs sehen wir Reisfelder, satt grüne Landschaften mit Bananenstauden und viele kleine Dörfer. Dachten wir schon, bis hierher waren die Straßenverhältnisse schon nicht wie bei uns, so liegt noch ein holpriger Weg von einem Schlagloch ins nächste vor uns. Zwischendurch werden wir noch von einer zeitweiligen Sperrung wegen "Straßenausbesserungen" aufgehalten, kommen dann zwar durchgerüttelt aber heil im Nationalpark an. Ein Fahrerlebnis der besonderen Art! Vielen Dank an unseren tollen Busfahrer und Beifahrer!

Am Abend schauen wir uns noch eine Folkloreshow an bevor wir bei tropischen Temperaturen und erschöpft von der Busfahrt ins Bett fallen.

5. Tag

Dschungelfieber

Heute beginnt unser kurzes Dschungelabenteuer. Am gestrigen Abend haben unser Reiseleiter und ein Ranger den heutigen Tagesablauf zusammengestellt. Nach einer kurzen Fahrt mit dem offenen Transporter steigen wir um in Kanus, sogenannte Einbäume. Unser Steuermann zeigt immer wieder auf teils gut versteckte Krokodile, die am Ufer liegen und die frühe Morgensonne dazu nutzen um sich aufzuwärmen. Die Fahrt ist herrlich ruhig, meist hört man nur das Zwitschern der Vögel und das Rauschen vom Fluss. Hin und wieder unterbricht ein kurzer, verhaltener Aufschrei die Stille wenn das Boot zu sehr in Schieflage geraten ist und das Wasser bedrohlich nahe kommt. Außer Krokodilen sehen wir verschiedene Vogelarten, unter anderem einen Adler und einen kleinen Affen beim trinken am Fluss. Einige Kilometer flussabwärts geht es dann zu Fuß weiter hinein in den Dschungel. Wege gibt es hier kaum noch, unser Ranger führt uns durch das grüne Dickicht. Eine Herde Rehe kreuzt unseren Weg. Insgeheim hoffen wir darauf, einen Tiger oder ein Nashorn hier zu entdecken - aber was tun, wenn sie wirklich vor uns stünden?

Am nachmittag teilt sich die Gruppe auf. Für einige geht es auf eine Jeeptour durch den Dschungel, die anderen steigen um auf Elefanten und lassen sich so durch die Wildnis schaukeln. Wir dürfen Rehe, Wildschweine, Affen, viele Vögel und Krokodile in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Ganz besonders freuen wir uns aber über die Panzernashörner, teilweise sogar mit Nachwuchs.

Als wir am Abend mit dem Einbaum zum Sonnenuntergang wieder über den Fluss setzen, haben wir einen fantastischen Blick auf unser nächstes Ziel - die Himalayabergkette mit dem Anapurnamassiv.

6. Tag

Dem Himalaya entgegen

Am heutigen Samstag geht die Fahrt früh los. Wir müssen den Großteil des Weges, den wir vorgestern gefahren sind, wieder zurücklegen bevor die Strecke wegen Bauarbeiten geschlossen wird. Es ist viel los, wir kommen dennoch zügig voran, genießen den Ausblick tief hinab in die Schluchten und das Holpern durch die uns bekannten Schlaglöcher.

Am frühen Nachmittag gelangen wir über eine steile Passstraße hinauf nach Bandipur, 1.030 m hoch gelegen. Das Hotel ist traumhaft schön. Ein altes Fachwerkhaus in Hanglage und mit Blick auf die langgezogene Himalayabergkette. Nach einem Bummel durch die kleine Stadt genießen wir einen traumhaft leckeren Kuchen mit einer heißen Schokolade. Auf der Dachterrasse unseres Hotels sehen wir, wie die Sonne langsam versinkt und den Himalaya zum glühen bringt. Was für ein Anblick!

7. Tag

Pokhara

Auf einen Sonnenuntergang folgt bekanntlich ein Sonnenaufgang. Aus diesem Grund hält es uns heute wahrlich nicht lange im Bett. Bereits um kurz nach sechs stehen wir auf einer Assichtsplattform ein paar Gehminuten vom Hotel entfernt. Heute morgen fasziniert uns nicht nur der schon bekannte Blick in die Berge, sondern auch die Nebeldecke die unter uns den Blick ins Tal verhüllt. Es sieht so aus, als läge uns ein See aus Watte zu Füßen.

Nach dem Frühstück geht es auf in Richtung Pokhara. Von hier ist es nicht mehr weit bis zu unserem nächsten Hotel. Dachten wir gestern schon, der Blick von der Terrasse auf die Berge sei fantastisch, so gibt es heute erneut eine Steigerung! Das Hotel ist zwar etwas in die Jahre gekommen, aber der Ausblick (selbst vom Bett aus) entschädigt dafür! So genießen wir den Rest des heutigen Tages mit der Ruhe, dem Zirpen der Grillen und einem leckeren Abendessen.

8. Tag

Natur von ihrer schönsten Seite

Für alle diejenigen, die nicht genug bekommen können von Sonnenaufgängen (so wie ich) - auch heute gibt es wieder einen. In meinen Augen den schönsten von allen! Die Annapurna Bergkette liegt nun fast greifbar vor uns, keine Wolke verdeckt den Blick, die Luft ist klar und der Tag erwacht. In dieser traumhaften, fast schon unwirklichen Umgebung sitzen wir zum Frühstück draußen und können uns gar nicht satt sehen. Mir fehlen die Worte!

Gestärkt vom Frühstück und motiviert vom Ausblick geht es für die eine Hälfte der Gruppe nach Pokhara zum Gleitschirmfliegen (optional). Die anderen machen sich abmarschbereit für eine Wanderung. Unser Weg führt uns über unzählige Stufen, durch Waldstücke, hinauf zu einem verlassenen Kloster, hinunter zu einem kleinen Dorf. Die Sonne brennt von oben, aber nicht nur deshalb kommen wir ins schwitzen. Anfangs werden wir immer wieder von einem traumhaften Blick in die Berge für die Anstrengungen belohnt. Später fällt unser Blick auf der anderen Seite hinab ins Tal nach Pokhara und auf den Fewasee. Wir sehen auch unzählige Gleitschirmflieger und winken ihnen zu - vielleicht sind es ja die anderen aus unserer Gruppe, die über uns durch die Lüfte gleiten!?

Im Anschluss an unsere Wanderung wartet eine Belohnung in Form von Apfelkuchen in einer deutschen Bäckerei auf uns. Köstlich!

9. Tag

Nepalesisches Dorfleben

Der heutige Tag widmet sich ganz den Nepalesen und dem alltäglichen Dorfleben. Wir sind zu Gast in Kalabang Village, gut 30 Minuten entfernt von Pokahara an einem steilen Hang gelegen. Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Bürgermeister erfahren wir mehr über „sein“ Dorf.

Die Reisernte ist gerade in vollem Gange und wir lernen viel über die einzelnen Schritte und die harte und mühselige Arbeit. Für uns völlig unerwartet dürfen wir am Mittagessen teilhaben. Es gibt Nudeln mit Thunfisch, Gurken und Tomaten als Vorspeise, anschließend eine Linsensuppe und als Hauptgericht noch Hühnchen mit Kartoffeln, Reis und Gemüse! Es war wirklich sehr lecker! Und wirft man einen Blick in die kleine Küche eine wahrliche Herausforderung! Man hat nicht das Gefühl, in einem dieser typischen Touristen Museumsdörfer gelandet zu sein, sondern im nepalesischen Alltag.

Nach dem Besuch der kleinen Schule geht es wieder hinunter nach Pokhara. Hier wartet noch eine Bootsfahrt auf dem Fewasee zum Sonnenuntergang auf uns. Natürlich auch wieder mit Blick in die Berge

10. Tag

Fahrtag

Um von Pokhara wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt nach Kathmandu zu gelangen, müssen wir heute eine Strecke von gut 210 km zurücklegen. Die hiesigen Straßenverhältnisse schon gewohnt, stellen wir uns auf eine lange Fahrt ein.

Unterwegs gibt es nur einen Halt zum Mittagessen, Toilettenpausen und einen Tankstopp. Hier vertreten wir uns auch kurz die Beine und beobachten den Alltag. Nach gut 10 Stunden erreichen wir endlich Kathmandu. Eine furchtbar lange und anstrengende Fahrt liegt hinter uns. An dieser Stelle noch einmal ein großes Lob an unseren Busfahrer, der auf diesen Straßen wirklich Höchstarbeit geleistet hat!

Mit großer Vorfreude gehen einige von uns heute ins Bett, und hoffen auf gutes und klares Wetter morgen früh!!

11. Tag

Ein aufregender letzter Tag

Wir starten um kurz vor sechs. Ein Teil der Gruppe macht sich auf den Weg zum Flughafen. Kathmandu wirkt um diese Zeit fast verlassen, es sind kaum Menschen unterwegs. Am Flughafen angekommen geht es für uns zur Abfertigung für Inlandsflüge. Wir fliegen heute mit Yeti Airlines und unser Ziel heißt Mount Everest (optional). Jeden Morgen starten von hier Rundflüge entlang des Himalaya bis hin zum höchsten Berg der Erde.

Wir steigen in eine kleine Propellermaschine ein, jeder bekommt einen Fensterplatz. Erst tauchen die uns schon bekannten Berge auf, dann liegt er vor uns - der Mount Everest 8.848 m hoch. Ganz bekommen wir ihn leider nicht zu sehen, der untere Teil verschwindet in einer Wolkendecke. Dafür dürfen wir alle nach und nach ins Cockpit um diesen umwerfenden Blick aus einer ganz außergewöhnlichen Perspektive für die Ewigkeit zu speichern. Abgerundet wird dieser unvergessliche Momente dann noch mit einem Glas Champagner und einem Flugzertifikat.

Nachdem auch wir im Hotel gefrühstückt haben, fahren wir alle gemeinsam nach Patan, die Stadt der feinen Kunst. Hier sowie in Bhaktapur, wo es im Anschluss hingeht, besuchen wir den Durbar Square und verschiedene Tempel. Die alten Holzschnitzereien sind zum größten Teil sehr gut erhalten und sehr detailliert gearbeitet. Auch lassen wir uns von der neunjährigen Kumari segnen. Das bunte und quirlige Treiben in den engen Gassen fasziniert uns am meisten. Aber auch hier sieht man noch überall die verheerenden Folgen des Erdbebens vor zwei Jahren. Ein Wiederaufbau wird noch ewig dauern.

Am Abend findet unser Abschiedsessen statt. Nepalesisches Essen und Folklore stehen auf dem Programm. Leider ist es sehr laut, an eine Unterhaltung ist kaum zu denken. Schade, dass dieser letzte Abend nicht so gemütlich ausklingt, wie wir es uns gewünscht haben. So endet er schon sehr früh.

12. Tag

Abschied nehmen

Die letzten 11 Tage waren voll mit wunderbaren Eindrücken und Erlebnissen. Leider ist die Zeit wieder viel zu schnell vorbeigegangen. Und so heißt jetzt für uns Abschied nehmen. Abschied nehmen von einem wundervollen Land. Faszinierenden Landschaften und Ausblicken, wunderschönen Sonnenauf- und Sonnenuntergängen. Aber auch von schlechten Straßenverhältnissen, Armut, Müll, Verkehrschaos, dem einfachen Leben. Einem Land, das unterschiedlicher als zu Hause nicht sein könnte. Und dennoch so sehr im Gedächtnis bleiben wird!

Abschied nehmen von freundlichen Menschen, die einen überall mit einem Lächeln begrüßt haben. Auch wenn man die Sprache des anderen nicht spricht, ein Lächeln verbindet überall.

Abschied nehmen von unserem Reiseleiter Joshi, ein liebenswerter Mensch. Abschied nehmen von unserem Busfahrer, der uns die ganze Zeit sicher durch das Chaos gefahren hat und hierbei wirklich Schwerstarbeit geleistet hat! Vielen Dank dafür! In meinen Augen die wichtigste Person auf dieser Reise!

Und natürlich auch Abschied nehmen von einer wirklichen tollen Reisegruppe - es war eine sehr harmonische und lustige Truppe. Auch Ihr habt diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht! Vielen Dank an Euch alle!

Mein persönliches Fazit dieser Reise

Wenn man deutsche Standards und Gewohnheiten zu Hause lässt, und sich auf Land und Leute einlässt, so wird man überwältigt sein. Die Hotels waren durchweg gut, hatten natürlich keinen deutschen Standard. Aber wer so etwas in einem Land wie Nepal erwartet, ist hier falsch. Teilweise waren es schlichte und einfache Zimmer, in Bandipur ein wunderschönes, kleines Fachwerkhaus. Meist sprach die Lage der Hotels aber schon für sich. Das gleiche gilt für das Essen. Es gab am Abend in den Hotels stets gutes bis sehr gutes nepalesisches Essen.

Nicht zu unterschätzen sind die Fahrstrecken bzw. Fahrzeiten während der Reise. Viele der Straßen bestehen quasi nur aus Schlaglöchern. Für unsere längste Strecke (ca. 210 km) benötigten wir (inkl. Mittagessen und Toilettenpausen) etwas mehr als 10 Stunden. Aber auch während dieser Zeit, die man im Bus verbringt, gibt es draußen immer etwas zu sehen, und auch so lernt man Land und Leute kennen.

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