2. Tag
Am frühen Morgen nach einem einheimischen Frühstück "Gallo Pinto", das sind schwarze Bohnen und Reis, dazu frisch gepresste Säfte, fuhren wir zu einer Kaffeeplantage. Während der Fahrt erzählte uns Marco Interessantes zum Land. Wusstet Ihr schon, dass Costa Rica nur so groß ist wie Niedersachsen? Das Land ist umgeben von herrlicher Natur, Regenwäldern, Reservaten, Vulkanen. Es sind übrigens 60 Vulkane, davon 6 immer noch aktiv. Einer der aktivsten Vulkane ist der Arenal, den wir zur späteren Zeit auch noch auf dem Programm haben. So nun aber zu der ganz toll angelegten Kaffeeplantage. Auf dem Weg dorthin herrliche Bromelien, Strelizien, Helikonien. Für alle Kaffeefreunde ist das heute ein spannender Tag. Über 400 Millionen Kaffeebäume gibt es in Costa Rica, demnach kommen ungefähr 100 Kaffeebäume auf einen Einwohner. Es wird vor allem Arabica-Kaffee angebaut. Im Hochland ist das Klima perfekt. Es ist immer feucht-mild. Perfekt für die Kaffeekirschen, die so mehr Zeit haben zum Reifen und damit einen intensiveren Geschmack bekommen. Pro Pflanze Kaffee werden beim sogenannten Stripping 5-8 kg Kaffee geerntet, aber davon bleibt tatsächlich dann nach der Verarbeitung und Röstung nur noch 1-2kg Kaffee übrig. Ein Teil der Gruppe kauft schon jetzt Kaffee für zu Hause und probieren durften wir natürlich auch. Sehr lecker! Weiter geht es nun mit dem Bus noch nach San Rosé, zum Stadtrundgang. Das Highlight der Stadt ist das Nationaltheater. Leider klappt es heute nicht, wir kommen nicht rein, wegen einer Veranstaltung. Schade! Unser Reiseleiter lädt uns als kleine Entschädigung auf Kaffee, Kuchen und Eis ein. Auch nicht schlecht bei den heißen Temperaturen. Wir bummeln noch über den Zentralmarkt, wo es zahlreiches Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch gibt. Danach ging es zurück zu unserem Hotel und wir können uns vom Tag erholen.